Wieso Alleinarbeiterschutz?
AlleinarbeiterInnenschutz ist aus verschiedenen Gründen für Unternehmen von großer Bedeutung. Zum einen ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Arbeitgeber die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter gewährleisten müssen, unabhängig davon, ob sie allein arbeiten oder nicht. Ein Verstoß gegen diese Vorschrift kann zu empfindlichen Strafen führen.
Darüber hinaus kann ein mangelhafter Arbeitsschutz zu Unfällen führen, die nicht nur für den betroffenen Mitarbeiter, sondern auch für das Unternehmen selbst erhebliche Konsequenzen haben können.
Beispielsweise kann ein Unfall dazu führen, dass der betroffene Mitarbeiter längere Zeit ausfällt, was zu Produktionsausfällen oder Verzögerungen führen kann. Dies kann sich wiederum negativ auf die Kundenbeziehungen und den Ruf des Unternehmens auswirken.
Nicht zuletzt ist der Arbeitsschutz auch aus moralischer Sicht wichtig. Als Arbeitgeber sollte man sich für das Wohlergehen und die Sicherheit seiner Mitarbeiter verantwortlich fühlen. Durch eine umfassende Arbeitsschutzpolitik signalisiert man den Mitarbeitern, dass man ihre Gesundheit und Sicherheit ernst nimmt und schätzt. Dies wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima und die Mitarbeitermotivation aus.
Gründe für den AlleinarbeiterInnenschutz
Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen
Verhinderung von dauerhaften gesundheitlichen Schäden
Vorteil bei Rekrutierung von neuen Mitarbeitern
Schutz des Unternehmens
Im Falle eines Unfalls oder Vorfalls mit Alleinarbeit, kann dies nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Arbeitnehmers haben, sondern auch auf das Unternehmen. Eine optimale Prävention kann dazu beitragen, das Unternehmen vor Schadensersatzforderungen und Rechtsstreitigkeiten zu schützen.Verbesserung der Arbeitsbedingungen
Durch Maßnahmen wie regelmäßige Kontrollen, Schulungen und die Bereitstellung von Notfallausrüstung kann das Arbeitsumfeld sicherer und angenehmer gestaltet werden.Erhöhung der Produktivität
Wenn sich Alleinarbeiter sicher fühlen und sich auf ihre Arbeit konzentrieren können, arbeiten sie in der Regel produktiver.Arbeitsschutz rentiert sich auch finanziell - Return on Prevention
Return on Prevention (ROP) bezieht sich auf den Nutzen, den ein Unternehmen aus Investitionen in Präventionsmaßnahmen zieht. Im Zusammenhang mit dem AlleinarbeiterInnenschutz bedeutet dies, dass Investitionen in die Sicherheit von allein arbeitenden Mitarbeitern sich langfristig auszahlen können.
Durch den AlleinarbeiterInnenschutz kann das Risiko von Unfällen und Gesundheitsschäden reduziert werden, was sich wiederum positiv auf die Produktivität und Effizienz des Unternehmens auswirken kann. Mitarbeiter, die sich sicher fühlen, sind in der Regel motivierter und leistungsfähiger. Zudem können durch einen guten Alleinarbeiterschutz auch die Kosten für Versicherungen und Schadensersatzansprüche reduziert werden.
Ein sorgfältig geplanter und umgesetzter AlleinarbeiterInnenschutz kann somit langfristig zu einem positiven Return on Prevention führen, indem er nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter erhöht, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen bietet
Kostenfaktoren
Kosten für persönliche Schutzausrüstung
Investitionskosten
Organisationskosten
Kosten für sicherheitstechnische Betreuung
Anlaufkosten
Kosten der Arbeitsstunden für Maßnahmenüberwachung und Unterweisungen
Präventionsnutzen
Kosten für persönliche Schutzausrüstunga- Kosteneinsparungen durch weniger Betriebsstörungen und Ausfallzeiten
Wertsteigerung durch gestiegene Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter
Wertsteigerung durch Reputationsgewinn durch höheres Image
Vermeidung von Geldbußen, Gerichtsverfahren, Vertragsstrafen durch Projektverzögerung
Laut Studie der DGUV liegt der ROP-Faktor bei Arbeitsschutz 2,2 - dh jeder in den Arbeitsschutz investierte Euro kommt mehr als doppelt zurück. (Quelle: DGUV Report 1/2013. Berechnung des internationalen „Return on Prevention“ für Unternehmen)
Diese Studie hebt bei den Wirkungsarten eines optimalen Arbeits- und Gesundheitsschutzes vor allem die Reduzierung von Gefährdungen, die Erhöhung des Gefährdungsbewusstseins der Angestellten, sowie die Verbesserung des Images in der Öffentlichkeit hervor. Interessant ist auch, dass ein Rückgang von sicherheitswidrigen Verhaltensweisen und Betriebsstörungen erkennbar war. Betriebsbereiche wie Transport, Produktion und Lagerung werden hier besonders beeinflusst.